Kazan entdecken: Diese Highlights musst du gesehen haben

 

 

 

 

WorldSkills 2019 führt uns in die Hauptstadt der Teilrepublik Tatarstan, Kazan. Neben aufregenden Wettkämpfen und beeindruckenden Leistungen gibt es auch eine Menge Sehenswürdigkeiten in einer der lebenswertesten Städte ganz Russlands zu sehen. Über 1.000 Jahre Geschichte und eine bunt gemischte Bevölkerung mit völlig verschiedenen Kulturen tragen dazu bei, dass die Millionenmetropole Kazan sich langsam, aber sicher zu einem echten Tourismusmagneten entwickelt. Wir haben ein wenig für euch recherchiert und stellen euch hiermit die schönsten Sehenswürdigkeiten vor, die ihr euch bei eurem Besuch auf keinen Fall entgehen lassen dürft.

Am bekanntesten ist wohl der Kreml von Kazan. Das imposante weiße Gebäude befindet sich auf einem Hügel am nördlichen Rand des Stadtzentrums und wurde im Jahr 2000 in die Unesco-Welterbeliste aufgenommen. Hier findet sich unter anderem auch die berühmte Kul-Sharif-Moschee, deren eindrucksvolle Deckenmalereien man sich auf alle Fälle anschauen sollte. Der Eintritt in den Kreml ist an sich gratis, eine Führung hingegen kostet Geld.

Wer es bunt und fröhlich mag, der wird sich im alten Tatarenviertel von Kazan sehr wohlfühlen. Die bunt bemalten Hausfassaden stechen auf den ersten Blick ins Auge und das muslimische Erbe kann man gut an einem der Minarette sehen, die dort zu finden sind. Ursprünglich war das Viertel eine Art „Vorstadt“ von Kazan, heute beherbergt die Gegend rund 75 kulturgeschichtliche Denkmäler.

Der Kreml von Kazan ist wegen seiner imposanten Gebäude und der schneeweißen Außenmauern berühmt, weshalb er auch oft „der weiße Kreml“ genannt wird. Photos: courtesy of WorldSkills International.

Auch die sogenannte „Ulitsa Baumana“ (Bauman Straße) gehört zu einer der Sehenswürdigkeit, die Kazan zu bieten hat. Als erste Fußgängerzone der Stadt geht es hier sehr lebhaft zu: Straßenkünstler unterhalten die Passanten, zahlreiche Cafés, Restaurants und Geschäfte warten auf einen Besuch. Zu einer Reise ins Ausland gehört es auch dazu, das für die Region typische Essen zu probieren – und ganz besonders gut kann man das in dem Lokal „Haus der tatarischen Kochkunst“ machen, wo seit dem Jahr 1969 traditionell tatarische Gerichte gekocht werden und abends auch Live-Musik etwas Unterhaltung für die Gäste bietet.

Zahlreiche Museen laden zu einem Besuch ein, aber besonders viel kann man über die Republik und die Stadt Kazan im Nationalen Museum der Republik Tatarstan lernen, welches auch eines der größten Museen der Region ist und über 800.000 verschiedene Exponate aus diversen Epochen beherbergt. Zwei besonders außergewöhnliche Museen sind das „Tschak-Tschak Museum“ und das „Soviet Lifestyle Museum“: Ersteres befasst sich auf interaktive Art und Weise mit traditionell tatarischem Essen und Trinken, während man sich im zweiten Museum auf eine Zeitreise in die Sovietunion begibt.

Wer gerne etwas Natur erlebt und sich die Beine vertreten möchte, der sollte den Schwarzen See mit seiner großzügigen Parklandschaft besuchen. Der Park bietet sich perfekt für einen gemütlichen Spaziergang an und oftmals finden dort verschiedenste Konzerte und Festivals statt. Mit dem Namen des Sees sind einige historische Legenden verbunden, darunter auch die Erklärung, dass der Schwarze See seinen Namen deshalb trägt, weil sich schwarze Schwäne dort aufhielten.

Photos: courtesy of WorldSkills International.